https://spirituelle-krise.jimdofree.com/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ZENDO

im Benediktushof.

Vom 15. - 17. September 2023 gab es das

 

"Symposium - Spirituelle Krise oder Krankheit:

von der Kunst der Unterscheidung"

 

im Benediktushof Holzkirchen bei Würzburg.

 

Ich war dabei.

 

Daher entschloss ich mich im Juli 2023 diese Seite wieder für eine Weile online zu stellen.

Ende 2023 entschloss ich mich, diese Homepage wieder weitgehend zu schließen. 

Warum es diese Homepage gab und gibt gibt, erfahren Sie hier.

Mein Anliegen war und ist, einen Beitrag zur Darstellung komplexer Genesungsprozesse und spiritueller Öffnungsprozesse zu leisten. Es gab jedoch hier keine Resonanz von Juli bis November 2023. Ist diese Homepage sinnvoll? Ich frage es mich immer wieder.

 

Bei Interesse kann ich ggf. Links zu einzelnen, heute geschlossenen Seiten weiterleiten. Dazu bitte eine Nachricht über das Kontaktformular an mich senden.

 

Hier noch weitere Einführungszeilen aus Sept./Okt.:

 

Viele über die Jahre gesammelte Texte mit eigenen Erfahrungsberichten/Schilderungen meiner Spirituellen Krisen und deren Einordnung finden Sie auf dieser Homepage Über das Menue werden Sie zu Überschriften geführt. Es ist am PC/Laptop rechts zu finden. Auf dem Handy klicken Sie bitte auf die 3 waagerechten Striche rechts  oben. Dann öffnet sich das Menü.

 

Aktuell spüre ich noch den Erfahrungen des Symposiums nach.

 

Ein paar Sätze sind mir schon und noch wichtig, aus meiner Erfahrung und Einsicht zu sagen.

 

In der Spirituellen Krise, egal ob klein oder groß, sehe ich ein notwendiges Element persönlicher Entwicklung. Ohne Krise kein Wachstum. Ohne Krise bleibt das Verharren in Gefäßen, die brechen werden - oder unlebendig ausdörren.

 

Krise ist ein Veränderungsschrit; auch wenn sie Gefahr und Gelegenheit ist.

 

Und im Sinne von Martin Luther könnte ich zum ersten tollen Vortrag von Harald Walach ergänzen: "Das Leben ist kein gesund sein, sondern ein gesund werden".

 

So wäre für mich auch das "oder" aus dem Titel falsch; denn es gilt in der Spirituellen Krise, den gesunden, entwicklungsförderlichen Kern, den "Schatz" zu validieren und zu bergen UND das zu heilende wahrzunehmen, einzuordnen und zu prüfen, welche Interventionen, welche Maßnahmen jetzt anstehen. Und da ist jeder gefragt, sich zu fragen, was will ich, was kann ich, was ist mir möglich - und: was steht mir, egal ob als Person in der Krise oder als Helfer, an Ressourcen zu Verfügung. Und, das sollte wohl Ziel des Symposiums sein, wie kann ich meine Blickwinkel und meine Kompetenzen im Umgang mit einer Spirituellen Krise erweitern?

 

Dabei sollte jeder seinen Auftrag gut im Blick behalten. Hilfe,ohne Auftrag ist eine Form der Gewalt. Eine ungefragt ausgesprochene Deutung, ohne hinreichenden Überblick, bzw. mit anmaßender Kompetenz, ist ein Kränkung und möglicherweise eine Bedrohung.Da braucht es viel Empathie.

Ob die Verabreichung von fünf Gaben LSD im Rahmen der psychiatrischen Facharztausbildung, wie in der CSSR der 60er Jahre üblich, hinreichende Empathie ermöglicht, vermag ich nicht einzuschätzen, aber ich kann es mir vorstellen. Allerdings: Was ist der Preis, der dafür zu zahlen ist? Das Risiko? Ich persönlich sehe jeglichen Drogenkonsum kritisch. Dementgegen weiß ich aus über 35 Jahren Erfahrung viel über die Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie.

 

(Jetzt wird es doch schon mehr. So viel erst mal.)

 

"Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren einer Spirituellen Krise" könnte daher meine Überschrift für das Thema lauten.

 

Ergänzung 3.10. Ob ich insgesamt berufen bin, das Thema "Spirituelle Krise" weiter zu bearbeiten, erscheint mir aktuell mal wieder unsicher. So neige ich dazu, diese Homepage spätestens zum Jahresende wieder weitgehend zu schließen. Mein Leben ist anderweitig sehr ausgefüllt. Vielleicht ist es später wieder dran?

 

Erste Gedanken habe ich bereits  in einem während des Symposiums begonnenen Gedicht zusammengefasst: "Der Spirituellen Krise Schatz" (aktueller Stand s.u.).

 

Viele Grüße

 

Jürgen Haunstetter (Pseudonym)

18.09.2023/26.09.2023/27.11.2023

 

(altes Pseudonym Jürgen Dunker)

 

 


Der Spirituellen Krise Schatz

 

 

 

In der Spirituellen Krise

 

sind zu finden nicht nur Miese.

 

Zu validieren ist der Schatz,

 

der Kern zu bergen, er braucht Platz.

 

Es ist zu heilen und zu formen

 

das Selbst, das Ich jenseits von Normen,

 

die alt und sicher für die bleiben,

 

die ängstlich und gebunden sich nicht reiben.

 

Sie halten fest an Diagnosen

 

und allzu oft bösen Prognosen,

 

Wie sie sich eingerichtet haben

 

und sich an vollen Trögen laben

 

der Kirche und der Wissenschaft,

 

entgegen Wahrheit, Liebe, Kraft

 

mag Ausdruck sein von schönem Leben;

 

doch Wachstum braucht Nehmen und Geben.

 

Im Chaos startet Neubeginn,

 

der Sockel ist für Leben, Sinn

 

auch Grenzen braucht und festen Grund,

 

den Rahmen für die Farben bunt.

 

Mit Zeit und Raum,

 

man glaubt es kaum,

 

kann wachsen, was undenkbar ist;

 

doch fühlbar, spürbar und geahnt –

 

die Frage ist, wie wird gebahnt?

 

Ich kann auf viel Erfahrung blicken

 

Und hier und da auch Hoffnung schicken.

 

Das Leben hat und findet Wege,

 

sind eng und wacklig auch die Stege.

 

Manchmal sind auch Brücken zu bauen,

 

die größte lautet „Gottvertrauen“.

 

Schließlich, dies gilt, ob alt, ob jung,

 

die Krise fordert einen Sprung.

 

Dann ist zu finden in einem Satz

 

der Spirituellen Krise „Schatz“.

 

 

Jürgen Haunstetter, September 2023

 

 


 "Die Person, die eine oder mehrere solcher Erlebnisse hatte, wird immer nach einem für sie sinnhaften und nachvollziehbaren Verstehenszusammenhang suchen. Wenn sie selbst das Erlebte als eine spirituelle Erfahrung erkennt, wird jede andere Deutung als Abwertung empfunden und meist zutiefst kränkend erlebt. (Nichts ist so verletzbar wie religiöse Gefühle!) Für die Überwindung der Krise ist die Einordnung des Erfahrenen in ein positives Gesamtverstehen unerlässlich."

aus: Maria-Anne Gallen

http://www.gallen-praxis.de/spirituelle_krisen.html mehr unter Links)

 


 

Bis zum 10.07. stand folgendes hier:

 

Zeit für eine neue Pause.

 

Längere Zeit war hier die Möglichkeit mehr über meine Spirituellen Krisen zu erfahren.

 

Da sich keine besondere Resonanz ergeben hat, schließe ich die Seite bis auf Weiteres.

 

Bei Anfragen reagiere ich gerne.

 

Freundliche Grüße

 

Jürgen Haunstetter

(Pseudonym)

 


Maslow über Mystische Erfahrung oder Gipfelerlebnis
“... Das Wenige, das ich bis dahin über mystische Erfahrungen gelesen hatte, brachte sie mit Religion in Verbindung, mit Visionen des Übernatürlichen. Und wie die meisten Wissenschaftler hatte ich ungläubig die Nase darüber gerümpft und alles als Unsinn abgetan, als Halluzination oder Hysterie vielleicht, als höchstwahrscheinlich pathologisch, ....
... Aber die Menschen, die mir das erzählten oder über solche Erfahrungen schrieben, waren nicht pathologisch. Es waren die gesündesten Menschen, die ich finden konnte. ...
... Diese Erfahrungen hatten meistens nichts mit Religion zu tun, jedenfalls nichts mit Religion im üblichen Sinn, mit Übernatürlichem. Sie traten auf in großen Augenblicken von Liebe und Sex, bei großen ästhetischen Eindrücken, besonders in der Musik, bei der Freisetzung von Kreativität und kreativer Begeisterung, in großen Momenten der Eingebung und des Entdeckens; bei Frauen, wenn sie ihre Babys auf natürliche Weise zur Welt brachten, oder einfach, wenn sie sie liebten; in Augenblicken des Verschmelzens mit der Natur, im Wald, am Strand, auf einem Berg usw.; bei bestimmten sportlichen Aktivitäten, beim Tauchen, Skifahren, Tanzen usw. ...
Und so war die zweite große Lektion, dass es sich dabei um eine natürliche und nicht um eine übernatürliche Erfahrung handelte. Ich gab also den Begriff mystische Erfahrung auf und nannte diese Erfahrungen nun Gipfelerlebnis.”
(Abraham Maslow, US-amerikanischer Psychologe und wichtiger Vertreter der Humanistischen Psychologie)
(gefunden bei ZIST - Facebook)